Mithilfe kreativer Methoden versuche ich, soziale Situationen und Beziehungsmuster zu veranschaulichen. Aufstellungen mit INSZENARIO®-Figuren machen auf spielerische Weise begreiflich und sichtbar, wie Menschen zueinander stehen. Sie vermitteln sehr unmittelbar und trotzdem unverfänglich einen emotionalen Eindruck, wie es sich anfühlt mit den Kollegen, Chefs und MitarbeiterInnen.
Diese Herangehensweise führt dem Betrachter außerdem vor Augen, was geschehen müsste, um Ergebnisse und Arbeitsklima zu verbessern.
Figuren können auch für verschiedene Rollen oder Persönlichkeitsanteile stehen, wenn man sich z.B. ein „inneres Team“ anschaut.
Eine größeres kreatives Verfahren ist das „Szenische Panorama“. Diese Darstellungsform mit Seil, Symbolen und Beschriftung kommt zum Einsatz, wenn lebensgeschichtliche Themen von Interesse sind oder Kompetenzen, Potenziale und Ressourcen etwa im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung gesichtet werden.
Man kann szenische Panoramen auch verwenden, um Phasen und Entwicklungslinien von Projekten oder Arbeitsgruppen zu modellieren. Ich habe im Laufe der Jahre zahlreiche Varianten der Panorama-Technik entwickelt und auch meine Supervisions-Graduierungsarbeit darüber geschrieben.
Ein zentraler methodischer Aspekt bei allen hier genannten Techniken ist selbstverständlich immer das Gespräch. Es ist tatsächslich so, dass manche Bilder mehr als 1000 Worte sagen. Aber es erschließen sich individuelle Deutungen, Interpretationen und Zusammenhänge meistens erst dann umfassend, wenn man sich die Zeit nimmt, ausführlich darüber zu sprechen und wenn man außerdem einen geduldigen Zuhörer hat.
Für die Arbeit mit mehreren Personen, Gruppen und Teams setze ich je nach Thema und Offenheit der Leute interaktive, erlebnisaktierende Übungen ein. Weil es sich dabei stets um ein vertrauliches Setting handelt, sind hier jedoch keine Fotos mit TeilnehmerInnen zu sehen.
Darüber hinaus arbeite ich gerne mit Stühlen, führe Imaginationsübungen durch und verteile auch schon mal Arbeitsblätter. Sowohl bei Sitzungen als auch in Seminaren können ebenfalls klassische Moderations-Elemente vorkommen wie etwa Flipchart-Visualisierung, Themenspeicher, Brainstorming, Karten-Cluster, Punktabfragen u.v.m.
Dipl.-Psych. Ralf Klose
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